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Category: Gruppenübungen

Das Dilemma der Theaterpädagogik: Kunst oder Sozialarbeit?

Das Dilemma der Theaterpädagogik: Kunst oder Sozialarbeit?

Schon seit einiger Zeit sammle ich Argumente und Sichtweisen, um ein Thema zu bearbeiten, das mich als Theaterpädagogin schon sehr lange interessiert. Wieviel Kunst ist in der Theaterpädagogik möglich, wieviel nötig, wieviel unabdingbar? Oder ist es grundsätzlich unrealistisch, in der theaterpädagogischen Arbeit von Kunst zu sprechen? Und ist der Focus auf den künstlerischen Aspekt überhaupt so wichtig?

Die Quellen sind z.T. schon älter, aber in der Recherche fällt mir auf, dass nichts wirklich Neues in der theaterpädagogischen Forschung auftaucht. Wenn ich mich da irren sollte, bitte ich um Nachricht. In der Zwischenzeit beziehe ich mich auf ca. 15 – 20 Jahre alte Publikationen und meine eigene Beobachtung. Los geht’s.

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Kreatives Schreiben als Motor für Szenisches Spiel

Kreatives Schreiben als Motor für Szenisches Spiel

Letztens fiel mir das Reclam-Heftchen „Kreatives Schreiben“ (Stuttgart 2006) wieder in die Hände. Und beim nochmaligen Durchsehen stelle ich fest, dass diese Übungen auch hervorragend geeignet sind, um ins Szenische Spiel einzusteigen.

Deshalb möchte ich hier ein paar Ideen weitergeben und anregen, sich für die Bühne auch grundsätzlich von den Übungen zum Kreativen Schreiben inspirieren zu lassen.

Die besten Vorschläge darunter finden sich interessanterweise im Kapitel „Erzählendes“ und nicht „Dramatisches“ (s. Kap.3).

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Der „Electrical Walk“ als Inszenierung-Methode

Der „Electrical Walk“ als Inszenierung-Methode

Neulich im ZKM

…habe ich an einem sog. „Electrical Walk“ teilgenommen und dabei elektromagnetischen Wellen und dem Sound des Stroms in der Umgebung nachgehört.

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Electrical Walk, Paris 2019 © C. Kubisch

Die Komponistin Christina Kubisch experimentiert seit Jahrzehnten mit den normalerweise unhörbaren Geräuschen in unzähligen Städten der Welt. Diese macht sie über Kopfhörer zugänglich, in welchen Kupferspulen verbaut sind, so dass die elektrischen Ströme je nach Quelle als Brummen, Ticken, Grollen oder Pfeifen zu hören sind.

Ausgestattet mit dieses Kopfhörern wurden wir selbst auf die Reise geschickt, um Computer, Diaprojektoren, elektrische Ladestationen, Leuchtreklamen, Glastresorspiele u.v.m. zu erkunden.

So war auf einmal eine ganze Gruppe konzentrierter Personen mit roten Kopfhörern und seltsamen Bewegungen im Stadtraum zu beobachten.

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Vom Bild zur Szene – Theater und Coaching mit Kunst

Vom Bild zur Szene – Theater und Coaching mit Kunst

Bildende Kunst ist ein ganz realer Weg, wertvolle neue Erkenntnisse zu gewinnen. Noch eindrücklicher wird dies durch direkte Theaterarbeit am Gemälde.

Durch meinen Aufenthalt in Antwerpen durfte ich dieses Gemälde von Peter Paul Rubens – „Die Kreuzaufrichtung“ (1609-1610, s.o.) – in der Liebfrauenkirche „live und in Farbe“ sehen.

Dieses und weitere Kunstwerke haben mich sofort an meine Arbeit in der Museumspädagogik erinnert, bei der ich unterschiedliche Zielgruppen an Bilder oder Skulpturen herangeführt bzw. MuseumsmitarbeiterInnen mit theaterpädagogischen Methoden der Kunstvermittlung vertraut gemacht habe.

Hier berichte ich von diversen Kursen zu Theater und Coaching mit Kunst.

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Wie gut bin ich als Spielleiterin?

Wie gut bin ich als Spielleiterin?

In der theaterpädagogischen Ausbildung, aber auch im weiteren Verlauf der Spielleiter- oder TrainerInnen-Tätigkeit muss man sich immer wieder die Frage stellen, wie denn die eigene Arbeit einzuschätzen ist. Denn allein das Feedback der Teilnehmenden am Ende einer Einheit deckt i.d.R. nicht die Kernfragen ab, die Kompetenz, Wissen und Vermittlung gemäß den Ausbildungs-Standards betreffen.

Doch welcher ist dieser Standard genau? Wonach muss ich fragen, um mich selbst als (theaterpädagogische) Spielleiter/-in einschätzen zu können? Bin ich schon gut oder ist da noch Luft nach oben?

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