„König Lear“ als Modell für Aufstellung und Training

„König Lear“ als Modell für Aufstellung und Training

Ein Stück von vor über 400 Jahren soll uns hier als Modell dienen, um verschiedene Formen von Aufstellungen zu entdecken. William Shakespeares „König Lear“ ist ein hervorragendes Beispiel (unter vielen anderen Klassikern mehr), um die Beziehungen und Handlungsweisen ganz unterschiedlicher Gruppen und Organisationen zu untersuchen und zu bearbeiten.

Das Stück „König Lear“ vereint in seiner Handlung enorm viele unterschiedliche Motive, Konflikte, Emotionen und (folgenreiche) Handlungen. Damit ist es ideal als Vorlage geeignet, um sich verschiedensten Themen quasi über den „Umweg“ einer literarischen Vorlage zu nähern und diese damit zu bearbeiten. Oftmals hilft die Distanz durch eine vorgegebene Rolle dabei, eigene Konflikte und Handlungsweisen zu bearbeiten, ohne das Gefühl zu entwickeln, sich gänzlich exponieren/ ausstellen zu müssen.

Zuallererst soll es hier eine (Video-)Zusammenfassung dieser rabenschwarzen Geschichte in aller möglichen Kürze geben (und trotzdem ist sie 13 Minuten lang). Es werden die wichtigsten Figuren und ihre Beziehungen untereinander vorgestellt (Powerpoint), aus denen sich schon die ersten Rollenvorschläge ergeben.

Übrigens – in der Grafik und im Text weiter unten gibt es eine Übersicht – das Video muss also zum Verständnis nicht angeschaut werden. Bei allen Inhaltsangaben handelt es sich auch nicht um das komplette Stück, sondern um persönliche Kürzungen für die geeigneten Szenen. Wer mehr wissen will, lese das ganze Stück (z.B. Günther 2007).

Titel-, Eingangs- und weitere Bilder: Calixto Bieito inszeniert die Oper „Lear“ von Aribert Reimann in Florenz 2019, Fotos: Michele Monasta.

Die beiden Handlungsstränge des Stücks

König Lear ist ein sogenanntes Doppeldrama1Nach Wikipedia. mit einer jeweils in struktureller Hinsicht parallel verlaufenden Konfliktentwicklung; es erzählt das Schicksal zweier Helden: das von König Lear und seinen drei Töchtern und das seines Ratgebers Graf Gloucester (Gloster) und seiner beiden Söhne.

Zu Beginn des Stückes verbannt Lear seine Tochter Cordelia und seinen Gefolgsmann Kent. Edmund, der uneheliche Sohn von Gloucester (Gloster), intrigiert gegen seinen Bruder Edgar, sodass dieser fliehen muss.

Cordelia, Kent und Edgar bilden somit die Kerngruppe der rechtschaffenen Charaktere, jener Personen, die, wiewohl verfemt, loyal gegenüber den Vätern Lear und Gloucester sind.

Die älteren Töchter Goneril und Regan planen ihren unberechenbaren Vater zu entmachten. Gleichzeitig wiegelt der einzig auf seinen eigenen Vorteil bedachte Edmund seine Familie auf, um sich das gesamte Erbe seines Vaters anzueignen.

Regan, Goneril und Edmund bilden somit die Kerngruppe der ehrlosen Charaktere, die gegen ihre Väter rebellieren und die Macht an sich reißen wollen. Regan kann sich dabei der Unterstützung ihres machtbesessenen, brutalen Ehemannes Cornwall sicher sein. Gonerils Gatte, der Herzog von Albany, lässt sich hingegen nicht in die Rebellion hineinziehen; er wechselt schließlich in das Lager der rechtschaffenen und ehrenhaften Charaktere.

In der Nebenhandlung landen die Franzosen in Britannien an. Damit erhält das Drama einen Impuls, der die Ereignisse auf extreme Weise vorantreibt und beschleunigt.

Die Figuren und Beziehungen

König Lear Rollen Aufstellung Dramaka

Um noch ein besseres Gespür für die Figuren zu bekommen, lohnt sich auch immer ein Blick ins Buch bzw. auf das, was die Figuren sprechen (s.a. Rollentexte_Lear.pdf (Auszüge in der älteren Übersetzung von Wolf Graf v. Baudissin)).

König Lear

1. Lear ist höchster König, von Gott selbst eingesetzt, dazu Oberhaupt der anglikanischen Kirche. Wird seine Stellung oder seine Person angetastet, ist alle natürliche Ordnung der Dinge gestört, dies führt zu Chaos und Untergang, bevor die neue Ordnung wiederhergestellt werden kann.

2. Lear ist sowohl einerseits großzügiger wie aber auch jähzorniger, strafender Vater. Aus Eitelkeit lässt er sich von seinen Töchtern mit schwülstigen Worten preisen. Die unerwartete Zurückweisung durch seine jüngste Tochter versetzt ihn wieder einmal in den aufbrausenden Zustand.

3. Lear ist oberster Anführer eines Reiches mitsamt Heer und Untertanen. Seine Vorgaben geben die Richtung an, in die das Reich geführt wird. Sein Wahnsinn macht den Weg frei für diejenigen, die schon auf den Thron gieren, ruft aber auch seine wahren Unterstützer auf den Plan.

Goneril, Regan, Cordelia

Die beiden älteren Töchter Goneril und Regan, die ihren Vater brüsk abservieren, nachdem der sie mit dem üppigen Erbe versorgt hat, mag man zu Recht als gierig, kriecherisch, verschlagen, machtbesessen charakterisieren. Gleichzeitig bedeutet die Zurückweisung des Vaters aber auch die Möglichkeit für beide, sich endlich von dem tyrannischen Vater zu lösen.

Cordelia ist es, die aus tiefstem Herzen und ganz der Wahrheit verpflichtet antwortet. Doch ist es nicht auch Stolz und Bockigkeit, die der ihres eigenen Vaters ähneln, wenn sie sich den Regeln seines Wettbewerbs widersetzt? Später jedenfalls zeigt sich große Loyalität zu ihm und offenbart eine letztlich enge Vater-Tochter-Beziehung.

Lear zwischen Goneril und Regan

Herzog von Albany

Albany zeigt eine durch und durch loyale Haltung dem König gegenüber und widersetzt sich standhaft den feindlichen Absichten seiner Ehefrau Goneril. Dennoch bleibt er passiv und überlässt es den anderen, um die Macht zum kämpfen.

Neis schreibt: „Er ist tapfer, als er für das Vaterland kämpft, aber an Lears Schicksal kann er nichts ändern, weil ihm die letzte entscheidende Kraft, der unbedingte Wille fehlen. So steht er, der einzige Überlebende der Großen, am Ende hilflos vor den Trümmern des Reiches…“ (1998:60)

Herzog von Cornwall

Sein Schwager Cornwall steht als Bösewicht seiner Ehefrau Regan und dem „Bastard“ Edmund nahe. Neis charakterisiert ihn als „dumpf und unbewusst, roh und gewöhnlich. Es liegt vielleicht ein tieferer Sinn darin, dass Shakespeare die gerechte Strafe an ihm durch einen Diener vollziehen lässt, für seine Zeit etwas Ungeheuerliches.“ (Neis 1998:60).

König von Frankreich und Herzog von Burgund

Diese beiden Figuren tauchen nur kurz auf.

Vom König weiß man immerhin, dass er, ganz in rechtlicher (und menschlicher?) Entsprechung seiner Verbindung mit dem englischen Königshaus durch seine Ehefrau, mit einem Heer in Britannien einmarschiert (und unterliegt).

Der Herzog lässt sich vielleicht am besten durch die Worte charakterisieren, die er zu Lear und Cordelia spricht.

Hoher Lear,
Gebt mir den Anteil, den Ihr selbst bestimmt,
Und hier nehm ich Cordelia bei der Hand
Als Herzogin Burgunds.
(…Lear: Nichts! Ich beschwors, ich bleibe fest. …)
(zu Cordelia) Dann tut mirs leid, dass Ihr zugleich den Vater
Verliert und den Gemahl. (I,1)

Ansonsten ist diese Figur frei für jedwege Interpretation: hat der Herzog Spielschulden, dass er unbedingt eine vermögende Ehefrau braucht? Oder schmälert eine arme Ehefrau sein gutes Ansehen? Oder vieles andere…

Graf v. Kent

Kent ist ein offener, ehrlicher Kerl, der rasch zupackt und impulsiv handelt. Als er überzeugt ist, dass der König Unrecht tut, widerspricht er ihm bis zur Rebellion. Obwohl er daraufhin von ihm verbannt wird, folgt er auch dem verwirrten, herumirrenden König als sein Diener. Höhere Aufgaben will er nicht übernehmen – bevor ihm die Krone angetragen wird, geht er lieber auf Reisen.

Der Narr

In Shakespeares Tragödien ist der Narr eine besondere Erschei­nung. Seine komischen Einwürfe verstärken oft die Tragik des Geschehens.

Aber in diesem Stück sind die närrischen Eskapaden nicht komisch, sondern eher als böse Ahnungen zu verstehen. Neis schreibt von unheimlichen Kommentaren über die „kommende(n) Verhängnisse, die er schon des­halb nicht abzuwenden vermag, weil er eben nur der Narr ist. Er steht draußen, auch wo er (…) seinem Herrn treu folgt. Als sich das Verhängnis erfüllt, bedarf es dieses Herren nicht mehr, er verschwindet aus dem Spiel, als ob er vergessen wäre.“ (1998:57).

König Lear Rolle für Aufstellung

Graf v. Gloster

Gloster ist alt, es mangelt ihm an Kraft und Entschlossenheit. Unfähig, das Komplott seines unehelichen Sohnes zu erkennen, gleicht er in vielem König Lear.

Wie Lear erst im Wahnsinn hellsichtig wird, also die Wahrheit erkennt, so muss Gloster erst blind werden, um sehen zu lernen.

Wenn Gloster jedoch später bereit ist, sein Leben für den König zu geben, beweist er seine Loyalität und Integrität und unterscheidet sich damit deutlich von dem opportunistischen Edmund.

Edmund

Edmund ist der ewig zweite Sohn, der „Bastard“, der sich schon immer benachteiligt und weniger geliebt fühlte. Als nicht ebenbürtiger Sohn schwelt er voller Hass. Gleichzeitig strebt Edmund nach Macht und Besitz, und dazu ist ihm jedes Mittel recht.

Er heuchelt Vater- und Bruderliebe, er betrügt Goneril mit Regan und Regan mit Goneril, ohne eine von ihnen zu lieben. Dennoch sind ihm die beiden charakterlich ähnlich in ihren Absichten und ihrer Entschlossenheit.

Dass Edmund im Todeskampf schließlich veranlasst, Cordelia und Lear (die er vorher zum Tode verurteilt hat) zu retten, zeigt dann doch einen gewissen edlen Zug in seinem Wesen.

Edgar

Edgar, der eheliche Sohn von Gloster, ist ein „edler, sittlich reiner Mensch, dem auch über die eigene Unbill die tiefe, erbarmende Menschenliebe und die Hoffnung auf den Sieg des Guten nicht verloren geht.“ (Neis 1998:59)

Verkleidet als Bettler, flüchtet auch er zunächst nach dem Komplott seines Halbbruders, kann aber schließlich die Misshandlung an seinem Vater und das Todesurteil gegen Cordelia und König Lear rächen.

Am Ende bleibt Edgar der einzige, der bewusst den Weg des Guten geht, und der auch damit beauftragt wird: „In eure Hand Leg ich das Reich, heilt das versehrte Land.“ (Albany, V,3).

Oswald

Oswald habe ich aus organisatorischen Gründen hier herausgelassen, aber er ist eine der spannendsten Figuren im Stück. Oswald ist Haushofmeister, also Chef der Dienerschaft am Haus Gonerils und unsterblich in Regan verliebt. Für sie würde er alles tun! Deshalb beteiligt er sich auch u.a. an dem Überfall auf Gloster. Ein herrlicher Schurke, intrigant, durchtrieben und machtbesessen.

Aufstellungsarbeit im unterschiedlichen Kontext

In einer Aufstellung werden die Mitglieder eines Systems (Familie, Organisation, Unternehmen) einzeln positioniert (= aufgestellt) und miteinander in Beziehung gesetzt. Diese einzelnen Positionen übernehmen i.d.R. sog. „Stellvertreter“, also nicht die Betroffenen selbst, und diese visualisieren damit die Zusammenhänge innerhalb dieses Systems.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Klarheit sich durch das „in Szene setzen“ herstellen lässt. Allein durch die Position der „gestellten“ Personen im Raum können mit einem/ einer guten Moderator/-in ungewohnte und erkenntnisreiche Verbindungen und Verstrickungen erkennbar werden.

Dass sich bestimmte Theaterstücke bzw. literarische Vorlagen ganz hervorragend für solche Aufstellungen und Stellvertreter-Theater/ Playback Theatre eignen, habe ich schon in einem anderen Beitrag gezeigt: siehe Kaspars kurzer Traum vom Glück.

Im Fall von „König Lear“ würden nach Verteilung der Rollen (die wiederum ganz nach Vorliebe der Teilnehmenden geschieht, wobei auch Rollen mehrfach besetzt werden können) eine Aufstellung in Anlehnung an die Grafik der Verbindungen zwischen den Figuren erfolgen.

Der „Narr“ kann in allen Fällen als „das Unbekannte“, „ein neuer Aspekt“, „eine Kraftquelle“ u.v.m. aufgestellt werden.

Familie

Meist wird in Familienaufstellungen von einer bestimmten Frage- bzw. Problemstellung ausgegangen, „die dann aufgestellt wird“. In diesem Fall gehen wir umgekehrt vor: Wir stellen die Konstellationen im „König Lear“ nach und erfahren damit

  • zwei große familiäre Konflikte zwischen Eltern und Kindern (Lear mit Goneril, Regan und Cordelia sowie Gloster mit Edgar und Edmund)
  • und damit auch generelle gesellschaftliche Generationenkonflikte
  • zwei unterschiedliche Paarprobleme (Goneril und Regan mit einem unterstützenden und einem oppositionellen Partner)
  • Geschwisterrivalität (Edgar und Edmund, Goneril und Regan)
  • Freundschaft in Ausnahmesituationen (Lear in Beziehung zu Kent und Gloster)

Die Tatsache, dass die Teilnehmenden in den Aufstellungen nicht nur sehr viel über die Figuren, sondern auch über sich selbst erfahren, kann als Ausgangspunkt dienen, um eigene Themen aufzuspüren, die bestehende Aufstellung zu ergänzen oder sogar zu weiteren, neuen Aufstellungen motivieren.

Unternehmen

Organisationsaufstellungen sind ein spannendes Feld und mit dem Stück auch hervorragend machbar. In einem Coaching habe ich die Erfahrung gemacht, dass die KollegInnen nicht so frei  waren, den König zu besetzen. Es gelang dann aber, als es mehrere Rollen für den König – also für die Könige – gab.

In diesem Bereich, zumindest wenn man mit literarischen Vorlagen arbeitet, einigt man sich i.d.R.  schon im Vorfeld auf ein relevantes Thema. Denn die Aufstellung dient in diesen Fällen mehr der Kreativitätsförderung und dazu, neue Perspektiven auf das vereinbarte Thema zu gewinnen.

Das da sein kann:

  • Nachfolgeregelung im Unternehmen (Lear und drei Anwärterinnen)
  • Führungsstile (König Lear als Chef)
  • Intrigen aus dem mittleren Management (Edmund, Cornwall sowie Goneril und Regan)
  • Mitarbeitermotivation/ Loyalität (alle)
  • Unternehmenskultur (Lear, der wie ein Tyrann herrscht, Goneril und Regan, die sich spinnefeind sind, Edmund, der sich übergangen fühlt)
  • Fluktuation/ Gute Leute gehen (Kent wird verbannt, Cordelia geht ins Ausland)

Interessant ist bei dieser Arbeit auch wieder, dass es nicht ausreicht, allein darüber zu diskutieren. Das unmittelbare und direkte Einbeziehen der Teilnehmenden in den Raum und die konkrete Ansicht der Verhältnisse untereinander eröffnen viel mehr Perspektiven, als es im reinen Gespräch überhaupt möglich wäre.

Team

Teamrollen sind soziale Rollen, sie sind gekennzeichnet durch charakteristische Verhaltensmuster, die ein Mitglied in einer Gruppe zeigt und das die anderen Teammitglieder von ihm erwarten.

1. Dieser Abschnitt ist Auftakt zu einem größeren Beitrag über Teamarbeit und Rollenarbeit. Er wird auch die verschiedenen Rollen behandeln, die Menschen in einem Team einnehmen können. Als ersten Impuls zeige ich hier schon mal das (sehr einfache) Rollenmodell nach Meredith Belbin aus den 70er Jahren:

Belbin-9-Teamrollen
Quelle: https://karrierebibel.de/belbin-teamrollen/

Im Stück gibt es sicher auch VertreterInnen dieser Rollen zu entdecken. Hier der entsprechende Beitrag.

2. Die Besonderheit bei diesem Modell aus Theatersicht ist die Tatsache, dass wir es hier mit sozialen Rollen zu tun haben, die zwangsläufig mit der Methode des Rollenspiels bearbeitet werden. In welchem Verhältnis dazu steht Shakespeare’s Drama als Kunstwerk? Auch dies wird in einem weiteren Beitrag besprochen werden – das Verhältnis von Kunst und Pädagogik, von Schauspielkunst und Rollenspiel.

Also hier noch etwas Geduld…

Theaterpädagogik

1. Dass „König Lear“ wie viele andere Klassiker durchaus einen aktuellen Bezug haben und damit richtig spannend sein können, habe ich schon in einem anderen Beitrag belegt: Klassiker sind veraltet?

2. Nicht zu vergessen die reine Spielfreude, wenn es darum geht, sich nur grob am inhaltlichen Rahmen zu orientieren und den Szenen dann ihren Lauf zu lassen. Deshalb habe ich das Stück in einzelne Szenen aufgeteilt, die gut in Kleingruppen mit verteilten Rollen ohne große Erklärung bzw. Vorarbeit gespielt werden können. Gern zur Nachahmung empfohlen: Spielszenen_Lear.

3. Wer sich doch an den Text trauen möchte, findet hier die Texte für die Figuren aus den vorherigen Szenen. Wie immer dürfen sie verändert, gekürzt, „modernisiert“ oder was auch immer werden: Rollentexte_Lear. 2Hier handelt es sich um die (ältere) Übersetzung von Wolf Graf von Baudissin. Die neue Übersetzung von Frank Günther ist wunderbar und einfacher zu lesen, ohne die Kraft der Sprache zu mindern. Ich will die Texte mal raussuchen, die erscheinen dann hier. Here it is!.

4. Um bei der Aufstellung zu bleiben, sind diese Szenen natürlich auch sehr gut für Statuentheater geeignet. Als Ausgangspunkt für Forumtheater (siehe die Beiträge zum Thema) können sie einen Workshop in Schwung bringen und erste Identifikation ermöglichen.

Literatur

  • Düsterbeck, Lydia/ Pöhlsen-Wagner, Konflikttheater. „König Lear als Baustein eines systemischen Führungstrainings, in: Hahne, Anton (Hg.), Kreative Methoden in der Personal- und Organisationsentwicklung, München 2003, S. 65 – 77
  • Günther, Frank (Hg.) William Shakespeare, König Lear. Zweisprachige Ausgabe, München 32007
  • Molitor, Claudia, Ich und die anderen. Wie Genogramm- und Aufstellungsarbeit Familienmuster sicht- und lösbar werden lassen, Norderstedt 2012
  • Neis, Edgar, Erläuterungen zu William Shakespeare, König Lear/ Der Sturm, Königs Erläuterungen und Materialien Nr. 65, Hollfeld 1982, 71998
  • von Schlippe, Arist/ Schweitzer, Jochen, Systemische Interventionen, Göttingen, 22010

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