Die Clownin/ der Clown…
10 Aktionen, die beim Clownsspiel IMMER funktionieren weiterlesen
10 Aktionen, die beim Clownsspiel IMMER funktionieren weiterlesen
Es gibt ganz unterschiedliche Wege, Theaterregie zu lernen.
Viele beginnen als RegieassistentInnen am Theater und bekommen irgendwann selbst die Möglichkeit, Regie zu führen. Andere Wege führen über ein Studium (Schauspiel-, Musiktheaterregie, Szenografie, Geisteswissenschaften) oder aber selbständig über den Off-Bereich.
Mich als Theaterpädagogin hat interessiert, wie solch ein Regiekurs verläuft, und währenddessen konnte ich auch zwei echte Textszenen mit unterschiedlichen Inszenierungskonzepten auf die Bühne bringen. Hier erzähle ich davon.
Im Rahmen des Seminars „Netzwerkmanagement und Netzwerkkompetenz“ am ZAK1Zentrum für angewandte Kulturwissenschaften Karlsruhe wurde ich gebeten, einen Theaterworkshop zum Thema Netzwerken zu geben, und da kam mir gleich dieses Stück in den Sinn:
1992 schrieb Peter Handke – österreichischer Literatur-Nobelpreisträger und Autor zahlreicher Theaterstücke, die genau das, nämlich Theater, thematisieren – das Stück „Die Stunde, da wir nichts voneinander wussten“. Das Geschehen spielt sich ausschließlich auf einem Platz ab, auf dem sich zahlreiche Figuren ohne Worte begegnen.
Die Gruppe bestand aus rd. 20 Studierenden vorwiegend naturwissenschaftlicher Fächer (als „Studium Generale“), und wir hatten einen ganzen Tag.
Da es keinen Sprechtext gibt, arbeitete ich in diesem Workshop sowohl mit Theater- als auch Tanzelementen.
Hier beschreibe ich, wie dieses Stück Ausgangspunkt für tänzerische/ körperliche Theaterarbeit war und inwiefern dies die Kompetenz, (analoge) Netzwerke zu schaffen und zu erhalten, stärken konnte.
Die Stimme lässt sich wie ein Instrument schulen, und auch das gehört zum Schauspielunterricht.
Hier könnt ihr die Grundlagen des Stimmtrainings kennen lernen und üben, Texte zu gestalten wie die Profis.
Aber auch im täglichen Sprechen ist es hilfreich, bestimmte Techniken für eine gute Atmung, deutliche Aussprache und angemessenes Tempo zu kennen. Das haben wir ja schon von Mehrabian gelernt:
Die Stimme als Instrument – Texte gestalten wie die Profis weiterlesen
Über den Begriff Authentizität ist schon viel geschrieben worden, doch mir fehlt ein wichtiger Aspekt dabei, den ich hier ergänzen möchte.
Im Laufe eines Tages übernehmen wir die verschiedensten Rollen, je nach Situation und Umgebung. Besonders bei bestimmten Redeanlässen vor Publikum wird das deutlich.
Wie viel von meiner eigentlichen Person steckt dabei noch in meiner Selbstdarstellung? Ist eine Präsentation nicht grundsätzlich eine permanente Verstellung meiner selbst? Oder aber muss das überhaupt kein Widerspruch sein?
Wann nun die Übereinstimmung von Rolle und Persönlichkeit gelingt, wann also der eigene Auftritt authentisch wird, zeigt dieser Beitrag.
Authentizität – ein neuer Aspekt für einen alten Begriff weiterlesen
In meinen Kursen zum systemischen Teamcoaching nutze ich vor allem die Methoden Statuen- und Forumtheater. Doch woher stammen diese beiden Vorgehensweisen? In diesem Beitrag stelle ich den brasilianischen Gründer Augusto Boal und sein komplexes Theaterwerk genauer vor.
„Den Menschen, die Schauspieler sein wollen und sich dazu berufen fühlen, steht ununterbrochene anstrengende Arbeit bis zu ihrem Lebensende bevor. Denken Sie stets daran, dass Sie für eine große, lautere Sache hergekommen sind. Es gibt keinen höheren Genuss als die Arbeit in der Kunst.
Das ist mein Vermächtnis. Es fußt auf den Erfahrungen von sechsundfünfzig Jahren, die ich in diesem Theaterkessel schmore.“
Konstantin Sergejewitsch Stanislawski (1863 – 1938)
auszugsw. zit aus: Simhandl, Peter, Stanislawski Lesebuch, Berlin 21992, S. 31 ff.
Da liegt er nun, der neue Text, drinnen ein neues Abenteuer, ein neues Leben, eine neue Entwicklung, insgesamt ein neues, frisches Projekt.
Und nun? Wie beginnen?
Improvisationstraining ist nicht auf Kurse beschränkt, sondern jede und jeder kann Improvisation zwischendurch und immer wieder im Alltag üben. Hier findest du Impulse für ein tägliches Training und Basisregeln der Improvisation.
Über viele Jahre hinweg habe ich halbjährlich einen Schauspielkurs gegeben, der sich gezielt an erwachsene Anfänger/-innen richtete („Schauspielunterricht für Quereinsteiger“).
Ein wichtiger Teil dieses Kurses war die Arbeit an der Rolle anhand eines vorgegebenen Textes, nämlich eines Monologs aus einem Werk der klassischen oder modernen Dramenliteratur. In dieser Zeit habe ich deshalb einige Rollenmonologe zusammen gesucht, die ich hier gern vorstelle.
Wann ist solch ein Teamcoaching sinnvoll:
Sobald sich Menschen zusammen finden, um etwas gemeinsam zu bewerkstelligen, treten sie sofort in Beziehung zueinander. Oft erfolgen dazu Absprachen, wer welche Rolle einnimmt oder welche Aufgaben bearbeitet.
Zuweilen aber kommt die Gruppe trotz aller Anstrengungen nicht substantiell weiter.
Denn die allermeisten Signale über die Verhältnisse in der Gruppe und ihre entsprechende Wirksamkeit finden unsichtbar, intuitiv und meist unbewusst statt. Diese Mechanismen zu erkennen und zu verändern kann eine Gruppe wegführen von hemmenden Umständen und sie stattdessen zu einem wirklich produktiven, an der Sache orientierten und kollegialem Team formen. Dabei hilft ein Teamcoaching essentiell weiter.
Für meine Kurse nutze ich natürlich Theatermethoden, und das aus gutem Grund:
Theatermethoden sind handlungsorientiert, sie bringen Menschen in jeder Hinsicht in Bewegung und sie bieten Raum für neue Ideen und Impulse.