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Tag: Ausdruck

Der „Electrical Walk“ als Inszenierung-Methode

Der „Electrical Walk“ als Inszenierung-Methode

Neulich im ZKM

…habe ich an einem sog. „Electrical Walk“ teilgenommen und dabei elektromagnetischen Wellen und dem Sound des Stroms in der Umgebung nachgehört.

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Electrical Walk, Paris 2019 © C. Kubisch

Die Komponistin Christina Kubisch experimentiert seit Jahrzehnten mit den normalerweise unhörbaren Geräuschen in unzähligen Städten der Welt. Diese macht sie über Kopfhörer zugänglich, in welchen Kupferspulen verbaut sind, so dass die elektrischen Ströme je nach Quelle als Brummen, Ticken, Grollen oder Pfeifen zu hören sind.

Ausgestattet mit dieses Kopfhörern wurden wir selbst auf die Reise geschickt, um Computer, Diaprojektoren, elektrische Ladestationen, Leuchtreklamen, Glastresorspiele u.v.m. zu erkunden.

So war auf einmal eine ganze Gruppe konzentrierter Personen mit roten Kopfhörern und seltsamen Bewegungen im Stadtraum zu beobachten.

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Die Stimme als Instrument – Texte gestalten wie die Profis

Die Stimme als Instrument – Texte gestalten wie die Profis

Die Stimme lässt sich wie ein Instrument schulen, und auch das gehört zum Schauspielunterricht.

Hier könnt ihr die Grundlagen des Stimmtrainings kennen lernen und üben, Texte zu gestalten wie die Profis.

Aber auch im täglichen Sprechen ist es hilfreich, bestimmte Techniken für eine gute Atmung, deutliche Aussprache und angemessenes Tempo zu kennen. Das haben wir ja schon von Mehrabian gelernt:

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Authentizität – ein neuer Aspekt für einen alten Begriff

Authentizität – ein neuer Aspekt für einen alten Begriff

Über den Begriff Authentizität ist schon viel geschrieben worden, doch mir fehlt ein wichtiger Aspekt dabei, den ich hier ergänzen möchte.

Im Laufe eines Tages übernehmen wir die verschiedensten Rollen, je nach Situation und Umgebung. Besonders bei bestimmten Redeanlässen vor Publikum wird das deutlich.

Wie viel von meiner eigentlichen Person steckt dabei noch in meiner Selbstdarstellung? Ist eine Präsentation nicht grundsätzlich eine permanente Verstellung meiner selbst? Oder aber muss das überhaupt kein Widerspruch sein?

Wann nun die Übereinstimmung von Rolle und Persönlichkeit gelingt, wann also der eigene Auftritt authentisch wird, zeigt dieser Beitrag.

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Die Arbeit der Schauspielerin an der Rolle

Die Arbeit der Schauspielerin an der Rolle

„Den Menschen, die Schauspieler sein wollen und sich dazu berufen fühlen, steht ununterbrochene anstrengende Arbeit bis zu ihrem Lebensende bevor. Denken Sie stets daran, dass Sie für eine große, lautere Sache hergekommen sind. Es gibt keinen höheren Genuss als die Arbeit in der Kunst.

Das ist mein Vermächtnis. Es fußt auf den Erfahrungen von sechsundfünfzig Jahren, die ich in diesem Theaterkessel schmore.“

Konstantin Sergejewitsch Stanislawski (1863 – 1938)
auszugsw. zit aus: Simhandl, Peter, Stanislawski Lesebuch, Berlin 21992, S. 31 ff. 

Die Arbeit an der Rolle

Da liegt er nun, der neue Text, drinnen ein neues Abenteuer, ein neues Leben, eine neue Entwicklung, insgesamt ein neues, frisches Projekt.

Und nun? Wie beginnen?

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Gromolo? Ick versteh nur Bahnhof!

Gromolo? Ick versteh nur Bahnhof!

Eine wunderbare Übung, um mehr auf Ausdruck, Motiv und Haltung zu fokussieren ist es, in „Gromolo“ zu sprechen. Gromolo ist eine erfundene Sprache ohne Sinn und Bedeutung – und dennoch kann sie sehr viel aussagen.

Zuweilen gelingt es nicht sofort, vollkommen sinnlose Laute von sich zu geben – zu sehr sind wir auf Inhalt und Aussprache programmiert.

Doch mit einem kleinen Trick lassen sich die störenden „Wächter“-Gedanken überlisten: wir erfinden ein spezielles Wort und nehmen nur dies und kein anderes. Die Aussprache haben wir, und den Inhalt werden wir mit diesem Wort auszudrücken versuchen…

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