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Tag: Körpersprache

Eine ikonografische Haltung: die Pietà

Eine ikonografische Haltung: die Pietà

Wenn man darauf achtet, begegnet sie einem immer wieder: Maria als die „Mater Dolorosa“, die „Schmerzensmutter“, die ihren toten erwachsenen Sohn im Schoß hält – eine Pietà1Was lateinisch soviel bedeutet wie „Frömmigkeit“ oder „Mitleid“ – die Kurzform für „Unsere Herrin vom Mitleid“ (domina nostra de pietate)..

Darf man, wenn ein Krieg in solcher Nähe stattfindet, in dem die Pietà nicht nur künstlerischer Ausdruck oder religiöses Gedenken, sondern tägliche Realität ist, genau über jenes einen Beitrag schreiben?

Ich denke schon. Dieses Bild der trauernden Mutter ist universell und vielschichtig, es bezieht sich auf die Tatsache des Todes wie auch auf die komplexen Gefühle von Trauer, Schmerz, Verstehen(-Wollen), Glauben und Mitleid(en), wie sie in so vielen Situationen in anderen Zusammenhängen und der Kunst zu finden sind.

Hier soll es um genau solche Beispiele gehen.

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Gibt es eine „Opferhaltung“ in der Körpersprache?

Gibt es eine „Opferhaltung“ in der Körpersprache?

Gibt es eine spezielle Körperhaltung, die Menschen ganz besonders zum Ziel von Überfällen werden lässt? Eine Haltung, nach denen Kriminelle gezielt Ausschau halten – also eine deutliche „Opferhaltung“?

Dies dürfte nicht nur für diejenigen ziemlich interessant sein, die sich beruflich mit Körpersprache beschäftigen, sondern vor allem für die, welche selbst an ihrer Körpersprache arbeiten wollen.

In den 80er Jahren veröffentlichten Betty Grayson, Mitarbeiterin an der Marketing Faculty of Hofstra University N.Y. und Morris I. Stein, Professor der Psychologie an der New York University, eine amerikanische Studie zu genau diesem Thema.

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Biomechanik nach Meyerhold: Physiologisches Präsenztraining

Biomechanik nach Meyerhold: Physiologisches Präsenztraining

Die Biomechanik ist eine fantastische, wenn auch keine einfache Methode, die eigene Präsenz im Alltag und auf der Bühne zu schulen.

Hier stelle ich einen kurzen geschichtlichen Abriss sowie ausgewählte Elemente dieses körperbetonten Trainings vor. Eine umfangreiche Quelle finde ich dabei in dem Buch von Jörg Bochow von 20101Bochow, Jörg, Das Theater Meyerholds und die Biomechanik, Berlin 2010, 2. Auflage (auch Foto oben: 166), in dem er Geschichte und Originalmaterialien der Gründer erstmals in einem Band zusammen fasst.

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Einen Raum betreten – Challenge!

Einen Raum betreten – Challenge!

Auftritt und Wirkung

Zuweilen stellt sich die Frage, wie wir einen Raum betreten sollten, zumal dann, wenn schon andere Teilnehmende vor Ort sind. Bin ich mir unsicher und will einen selbstbewussten Eindruck machen, verhalte ich mich sicher anders als wenn ich die geübte Hauptrednerin bin und nix ist vorbereitet. Jede Situation bedeutet eine neue Herausforderung.

Hier will ich Euch zu einer kleinen Challenge auffordern, nämlich einen Raum zu betreten, die Wirkung auszuprobieren und direkt zu erleben. Dadurch kann man bald ein Gefühl dafür entwickeln, wie der eigene Auftritt am stimmigsten wirkt – denn es ist absolut möglich, diesen je nach Situation entsprechend zu gestalten.

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Das Prinzip der Bühne – Body Language Quick Guide

Das Prinzip der Bühne – Body Language Quick Guide

Gut, wenn man vom Theater kommt – dann sind manche Dinge selbstverständlicher und müssen nicht mühsam neu erarbeitet werden.

So verhält es sich auch mit der Körpersprache.

Erfreulicherweise gibt es dabei ein einzelnes, einfaches Bühnenprinzip, das man sich nur ordentlich einprägen muss, dann hat man fast schon alles darüber gelernt.

Neugierig?

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Gromolo? Ick versteh nur Bahnhof!

Gromolo? Ick versteh nur Bahnhof!

Eine wunderbare Übung, um mehr auf Ausdruck, Motiv und Haltung zu fokussieren ist es, in „Gromolo“ zu sprechen. Gromolo ist eine erfundene Sprache ohne Sinn und Bedeutung – und dennoch kann sie sehr viel aussagen.

Zuweilen gelingt es nicht sofort, vollkommen sinnlose Laute von sich zu geben – zu sehr sind wir auf Inhalt und Aussprache programmiert.

Doch mit einem kleinen Trick lassen sich die störenden „Wächter“-Gedanken überlisten: wir erfinden ein spezielles Wort und nehmen nur dies und kein anderes. Die Aussprache haben wir, und den Inhalt werden wir mit diesem Wort auszudrücken versuchen…

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