Der „Electrical Walk“ als Inszenierung-Methode
Neulich im ZKM…
…habe ich an einem sog. „Electrical Walk“ teilgenommen und dabei elektromagnetischen Wellen und dem Sound des Stroms in der Umgebung nachgehört.
Die Komponistin Christina Kubisch experimentiert seit Jahrzehnten mit den normalerweise unhörbaren Geräuschen in unzähligen Städten der Welt. Diese macht sie über Kopfhörer zugänglich, in welchen Kupferspulen verbaut sind, so dass die elektrischen Ströme je nach Quelle als Brummen, Ticken, Grollen oder Pfeifen zu hören sind.
Ausgestattet mit dieses Kopfhörern wurden wir selbst auf die Reise geschickt, um Computer, Diaprojektoren, elektrische Ladestationen, Leuchtreklamen, Glastresorspiele u.v.m. zu erkunden.
So war auf einmal eine ganze Gruppe konzentrierter Personen mit roten Kopfhörern und seltsamen Bewegungen im Stadtraum zu beobachten.