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Category: Workshopberichte

Vom Bild zur Szene – Theater und Coaching mit Kunst

Vom Bild zur Szene – Theater und Coaching mit Kunst

Bildende Kunst ist ein ganz realer Weg, wertvolle neue Erkenntnisse zu gewinnen. Noch eindrücklicher wird dies durch direkte Theaterarbeit am Gemälde.

Durch meinen Aufenthalt in Antwerpen durfte ich dieses Gemälde von Peter Paul Rubens – „Die Kreuzaufrichtung“ (1609-1610, s.o.) – in der Liebfrauenkirche „live und in Farbe“ sehen.

Dieses und weitere Kunstwerke haben mich sofort an meine Arbeit in der Museumspädagogik erinnert, bei der ich unterschiedliche Zielgruppen an Bilder oder Skulpturen herangeführt bzw. MuseumsmitarbeiterInnen mit theaterpädagogischen Methoden der Kunstvermittlung vertraut gemacht habe.

Hier berichte ich von diversen Kursen zu Theater und Coaching mit Kunst.

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Teamrollen und Rollenarbeit: Teamentwicklung neu gedacht

Teamrollen und Rollenarbeit: Teamentwicklung neu gedacht

In einem Team, heißt es, übernimmt jedes Mitglied eine bestimmte Rolle. Wenn diese Teile gut zusammen passen, dann arbeite das Team rund, dann funktioniere es gut.

Wenn ich das Wort „Rolle“ höre – klar frage ich sofort nach dem Zusammenhang mit dem Theater, und natürlich wurde der Begriff nicht willkürlich gewählt, sondern beinhaltet viele Parallelen zur Arbeit auf der Bühne.

Wie kann Theaterarbeit mit Teamrollen aussehen?

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„König Lear“ als Modell für Aufstellung und Training

„König Lear“ als Modell für Aufstellung und Training

Ein Stück von vor über 400 Jahren soll uns hier als Modell dienen, um verschiedene Formen von Aufstellungen zu entdecken. William Shakespeares „König Lear“ ist ein hervorragendes Beispiel (unter vielen anderen Klassikern mehr), um die Beziehungen und Handlungsweisen ganz unterschiedlicher Gruppen und Organisationen zu untersuchen und zu bearbeiten.

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Kaspar Hauser – eine Aufstellung

Kaspar Hauser – eine Aufstellung

Ein am Badischen Staatstheater Karlsruhe uraufgeführtes Stück gab mir die Gelegenheit, in der Vorbereitung des Vorstellungsbesuches eine klassische Aufstellung1In einer Aufstellung werden die Mitglieder eines Systems (Familie, Organisation, Unternehmen) einzeln positioniert (= aufgestellt) und miteinander in Beziehung gesetzt. Dadurch können Zusammenhänge innerhalb dieses Systems visualisiert und erlebbar gemacht sowie verändert werden.  mit den historischen Figuren des Stückes durchzuführen. Teilnehmende waren zehn Klientinnen einer sozialpädagogischen Einrichtung.

Die Wahl der Einrichtung fiel auf dieses Stück, weil es sich um ein anschauliches Musical über den heimischen Mythos, das Findelkind Kaspar Hauser, handelte.

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Theaterregie lernen – mein Kursprojekt

Theaterregie lernen – mein Kursprojekt

Es gibt ganz unterschiedliche Wege, Theaterregie zu lernen.

Viele beginnen als RegieassistentInnen am Theater und bekommen irgendwann selbst die Möglichkeit, Regie zu führen. Andere Wege führen über ein Studium (Schauspiel-, Musiktheaterregie, Szenografie, Geisteswissenschaften) oder aber selbständig über den Off-Bereich.

Mich als Theaterpädagogin hat interessiert, wie solch ein Regiekurs verläuft, und währenddessen konnte ich auch zwei echte Textszenen mit unterschiedlichen Inszenierungskonzepten auf die Bühne bringen. Hier erzähle ich davon.

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Netzwerkkompetenz fördern – ein Workshopbericht

Netzwerkkompetenz fördern – ein Workshopbericht

Im Rahmen des Seminars „Netzwerkmanagement und Netzwerkkompetenz“ am ZAK1Zentrum für angewandte Kulturwissenschaften Karlsruhe wurde ich gebeten, einen Theaterworkshop zum Thema Netzwerken zu geben, und da kam mir gleich dieses Stück in den Sinn:

1992 schrieb Peter Handke – österreichischer Literatur-Nobelpreisträger und Autor zahlreicher Theaterstücke, die genau das, nämlich Theater, thematisieren –  das Stück „Die Stunde, da wir nichts voneinander wussten“. Das Geschehen spielt sich ausschließlich auf einem Platz ab, auf dem sich zahlreiche Figuren ohne Worte begegnen.

Die Gruppe bestand aus rd. 20 Studierenden vorwiegend naturwissenschaftlicher Fächer (als „Studium Generale“), und wir hatten einen ganzen Tag.

Da es keinen Sprechtext gibt, arbeitete ich in diesem Workshop sowohl mit Theater- als auch Tanzelementen.

Hier beschreibe ich, wie dieses Stück Ausgangspunkt für tänzerische/ körperliche Theaterarbeit war und inwiefern dies die Kompetenz, (analoge) Netzwerke zu schaffen und zu erhalten, stärken konnte.

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Gromolo? Ick versteh nur Bahnhof!

Gromolo? Ick versteh nur Bahnhof!

Eine wunderbare Übung, um mehr auf Ausdruck, Motiv und Haltung zu fokussieren ist es, in „Gromolo“ zu sprechen. Gromolo ist eine erfundene Sprache ohne Sinn und Bedeutung – und dennoch kann sie sehr viel aussagen.

Zuweilen gelingt es nicht sofort, vollkommen sinnlose Laute von sich zu geben – zu sehr sind wir auf Inhalt und Aussprache programmiert.

Doch mit einem kleinen Trick lassen sich die störenden „Wächter“-Gedanken überlisten: wir erfinden ein spezielles Wort und nehmen nur dies und kein anderes. Die Aussprache haben wir, und den Inhalt werden wir mit diesem Wort auszudrücken versuchen…

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