Durchsuchen nach
Category: Schauspiel

Die „Fallhöhe“ im Schauspiel

Die „Fallhöhe“ im Schauspiel

Die Fallhöhe ist zweifellos eines meiner Lieblingsthemen im Schauspiel.

Sie ist ein zentrales Element bei der Gestaltung einer Figur, denn sie beschreibt das Ausmaß der „Katastrophe“, die dieser im Lauf der Handlung widerfährt – und die Katastrophe gibt es noch immer in den meisten Theaterstücken.

Fallhöhe ist ein Begriff aus der Tragödie, und auch die hat selber eine spannende Geschichte hinter sich.

Weiterlesen Weiterlesen

Biomechanik nach Meyerhold: Physiologisches Präsenztraining

Biomechanik nach Meyerhold: Physiologisches Präsenztraining

Die Biomechanik ist eine fantastische, wenn auch keine einfache Methode, die eigene Präsenz im Alltag und auf der Bühne zu schulen.

Hier stelle ich einen kurzen geschichtlichen Abriss sowie ausgewählte Elemente dieses körperbetonten Trainings vor. Eine umfangreiche Quelle finde ich dabei in dem Buch von Jörg Bochow von 20101Bochow, Jörg, Das Theater Meyerholds und die Biomechanik, Berlin 2010, 2. Auflage (auch Foto oben: 166), in dem er Geschichte und Originalmaterialien der Gründer erstmals in einem Band zusammen fasst.

Weiterlesen Weiterlesen

Wie soll ich das verstehen? – Arbeit mit Subtext

Wie soll ich das verstehen? – Arbeit mit Subtext

Nicht nur der gesprochene Inhalt, sondern auch die vielfältigen Nebenbedeutungen (Konnotationen) des Gesagten machen Kommunikation so gleichermaßen interessant und spannend wie missverständlich und verwirrend.

Kaum ein gesprochener Satz kommt ohne Untertöne aus; selten erlebt man in der Alltagskommunikation eine Aussage, die sich ausschließlich auf den Inhalt bezieht.

Denn meist wird dabei noch der Subtext transportiert, das heißt der gedankliche Hintergrund einer Äußerung – etwas,  was nicht direkt gesagt, aber unterschwellig gemeint ist.

Hier probieren wir den Einsatz von Subtext mal praktisch aus.

Weiterlesen Weiterlesen

Theaterregie lernen – mein Kursprojekt

Theaterregie lernen – mein Kursprojekt

Es gibt ganz unterschiedliche Wege, Theaterregie zu lernen.

Viele beginnen als RegieassistentInnen am Theater und bekommen irgendwann selbst die Möglichkeit, Regie zu führen. Andere Wege führen über ein Studium (Schauspiel-, Musiktheaterregie, Szenografie, Geisteswissenschaften) oder aber selbständig über den Off-Bereich.

Mich als Theaterpädagogin hat interessiert, wie solch ein Regiekurs verläuft, und währenddessen konnte ich auch zwei echte Textszenen mit unterschiedlichen Inszenierungskonzepten auf die Bühne bringen. Hier erzähle ich davon.

Weiterlesen Weiterlesen

Die Stimme als Instrument – Texte gestalten wie die Profis

Die Stimme als Instrument – Texte gestalten wie die Profis

Die Stimme lässt sich wie ein Instrument schulen, und auch das gehört zum Schauspielunterricht.

Hier könnt ihr die Grundlagen des Stimmtrainings kennen lernen und üben, Texte zu gestalten wie die Profis.

Aber auch im täglichen Sprechen ist es hilfreich, bestimmte Techniken für eine gute Atmung, deutliche Aussprache und angemessenes Tempo zu kennen. Das haben wir ja schon von Mehrabian gelernt:

Weiterlesen Weiterlesen

Authentizität – ein neuer Aspekt für einen alten Begriff

Authentizität – ein neuer Aspekt für einen alten Begriff

Über den Begriff Authentizität ist schon viel geschrieben worden, doch mir fehlt ein wichtiger Aspekt dabei, den ich hier ergänzen möchte.

Im Laufe eines Tages übernehmen wir die verschiedensten Rollen, je nach Situation und Umgebung. Besonders bei bestimmten Redeanlässen vor Publikum wird das deutlich.

Wie viel von meiner eigentlichen Person steckt dabei noch in meiner Selbstdarstellung? Ist eine Präsentation nicht grundsätzlich eine permanente Verstellung meiner selbst? Oder aber muss das überhaupt kein Widerspruch sein?

Wann nun die Übereinstimmung von Rolle und Persönlichkeit gelingt, wann also der eigene Auftritt authentisch wird, zeigt dieser Beitrag.

Weiterlesen Weiterlesen

Die Arbeit der Schauspielerin an der Rolle

Die Arbeit der Schauspielerin an der Rolle

„Den Menschen, die Schauspieler sein wollen und sich dazu berufen fühlen, steht ununterbrochene anstrengende Arbeit bis zu ihrem Lebensende bevor. Denken Sie stets daran, dass Sie für eine große, lautere Sache hergekommen sind. Es gibt keinen höheren Genuss als die Arbeit in der Kunst.

Das ist mein Vermächtnis. Es fußt auf den Erfahrungen von sechsundfünfzig Jahren, die ich in diesem Theaterkessel schmore.“

Konstantin Sergejewitsch Stanislawski (1863 – 1938)
auszugsw. zit aus: Simhandl, Peter, Stanislawski Lesebuch, Berlin 21992, S. 31 ff. 

Die Arbeit an der Rolle

Da liegt er nun, der neue Text, drinnen ein neues Abenteuer, ein neues Leben, eine neue Entwicklung, insgesamt ein neues, frisches Projekt.

Und nun? Wie beginnen?

Weiterlesen Weiterlesen

25 Rollenmonologe zum Üben und Vorsprechen

25 Rollenmonologe zum Üben und Vorsprechen

Über viele Jahre hinweg habe ich halbjährlich einen Schauspielkurs gegeben, der sich gezielt an erwachsene Anfänger/-innen richtete („Schauspielunterricht für Quereinsteiger“).

Ein wichtiger Teil dieses Kurses war die Arbeit an der Rolle anhand eines vorgegebenen Textes, nämlich eines Monologs aus einem Werk der klassischen oder modernen Dramenliteratur. In dieser Zeit habe ich deshalb einige Rollenmonologe zusammen gesucht, die ich hier gern vorstelle.

Weiterlesen Weiterlesen